Intensivpflege
„Ambulantes prolongiertes Weaning in Intensivpflegewohngemeinschaften zur Vorbereitung auf die
Häusliche Versorgung und Schulung der Klienten im Umgang mit Tracheostoma“.
Bundesweit gibt es 15000 Menschen, die ambulante Intensivpflege in Anspruch nehmen. Die Therapie des Weanings und Schulung im Umgang mit der Krankheit endet meist mit Entlassung in die Häuslichkeit oder in eine Intensivpflegewohngemeinschaft. Laborwerte und Verordnungen/Anaordnung werden in nicht regelmäßigen Abständen ohne Prozessoptimierung durchgeführt. Der Ansatz eines prolongierten Weanings und Schulung der Klienten in einer Intensivpflegewohngemeinschaft liegen also Nahe und bringen immense
Vorteile für den Klienten und die entstehenden Kosten für die Krankenkasse. Eine Verlegung von Klienten aus Weaningkliniken in einer auf ambulantes Weaning spezialisierte Wohneinheit kann den Klienten in enger Abstimmung mit der behandelnden Klinik als ambulante Nachversorgung in enger Zusammenarbeit mit einem Beatmungstherapeuten vor Ort und unter Nutzung von Telemedizin des Anbieters Medkit Doc GmbH weitere Weaningpotentiale ausschöpfen und anwenden.
Klienten sollen sozusagen vorbereitet werden, mit ihrer Erkrankung zu leben und innerhalb ihrer Ressourcen selbständig Absaugen lernen (wenn möglich). Hier werden im Voraus die Weaningziele und das PotenSal durch den Facharzt erhoben in der Anlage 62A für außerklinische Intensivpflege. Dieses im IPREG verankerte Verordnungsformular sollte dann Voraussetzung für die weitere Therapie sein. Unter Weaning versteht die Wohngemeinscha9 nicht nur das Ziel einer vollständigen Entfernung oder Reduktion der Beatmung, sondern das bestmögliche Ergebnis im Umgang mit der Erkrankung zu erzielen und langfristig wieder nach Hause zu kehren.
Notwendig für das ambulante Weaning in der Häuslichkeit in einer WG als Vorbereitung und Schulung im Umgang mit der Krankheit selbst, sind folgende Erweiterungen:
-kapilläre BGA-Geräte in der WG
-Medkit Doc So9ware (Medizinprodukt)
-Echokardiographie (3-Kanal)
-Bluetooth Stethoskop zur Übertragung der Töne über die So9ware direkt an den behandelnden Arzt
-Vertragsarzt mit der Wohngemeinschaft oder Weaningklinik in telemedizinischer Nachversorgung
-angestellter Beatmungstherapeut vor Ort